Die Metaphysik lehrt uns, dass es mehr gibt, als das Auge sehen kann. Es gibt uraltes Wissen, dem die Wissenschaft erst ganz allmählich auf die Spur kommt. Denn die Metaphysik erklärt uns immer wiederkehrende Muster und Korrelationen, die mal ganz verborgen und mal ganz klar erkennbar sind, sich aber einer messbaren Kausalität entziehen, so lange wir daran festhalten, dass es nur das gibt, was man sehen kann und fest in der Materie verankert ist. Die Welt hinter der Welt liefert uns jedoch Zusammenhänge und Erkenntnisse, deren Wahrheiten seit Anbeginn der Zeit tief in uns verankert sind, denen sich unsere Urahnen noch ganz natürlich bewusst waren.
Chiron und Kintsugi
Wir praktizieren ein Leben lang Kintsugi und es ist uns nicht mal bewusst. Was ist Kintsugi und was hat das mit Chiron zu tun? Kintsugi ist die Kunst Zerbrochenes, Angeschlagenes, Zersplittertes wieder zusammenzufügen, die Bruchstellen mit Gold zu versiegeln und dieses neue Glanzstück dann stolz zu repräsentieren. Halt! Nicht wegklicken, ich führe Dich auf harmonische Art zu Deinem persönlichen Chiron-Thema, das erfordert eine Minieinführung – vertraue mir. Diese nun vergoldeten Adern hauchen dem schöner gewordenen Gegenstand ein neues Leben ein und machen es erst einzigartig. Nicht kopierbar, unverwechselbar, wertvoller geworden durch kreieren eines neuen Ganzen. Dem ehemals Fehlerhaften wird eine neue Wertigkeit verliehen. Wenn Du jetzt denkst, dass es mal eben schnell um das Zusammensetzten- und Kleben von Rissen geht, dann irrst Du Dich, der Prozess dauert wochenlang oder länger. […]