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Wie wir uns täglich selbst konditionieren, limitieren, eingrenzen, klein halten und nieder machen. Die Konditionierung kann Fluch und Segen sein, aber oft ist sie eine Waffe, die wir gegen uns selbst richten. Das muss nicht so bleiben. Betrachten wir einmal Ist- und Soll-Zustand, um den Weg von dem einem Zustand in den anderen zu finden.

Die tägliche Konditionierung

Vielen ist es gar nicht bewusst, was sie sich täglich selbst antun, wie sie mit sich umgehen und sich dabei nachhaltig programmieren.

Diese Programmierungen fräsen sich natürlich in unser Unterbewusstsein – und dort wirken sie.

Kaum denkst Du: „Och, ich würd gern am Meer wohnen und weniger arbeiten“, geht’s los in der Maschinerie Deines Innenlebens.

Dein vermeintlich so vernünftiger Verstand: „Hömma, geht’s noch? Willste hier alles aufgeben (ähem, räusper…45 Std. Woche, tägliches Absitzen in einer Firma, kaum Zeit für Freuden und Freunde, Stress, kaum Anerkennung, dann Haushalt, Kids, Garten…)?“
Dein Herz so: „Jepp, das machen wir!“
Dein Unterbewusstsein öffnet ein Stück weit sein Verließ und flüstert Dir ein: „Hey, man kann nicht alles haben, entscheide Dich!“

Deine Seele so: „Hey, jetzt hat sie´s oder er – da wollten wir doch immer hin, guck doch gleich mal nach im Human Design, hältst Du Dich in der richtigen Umgebung auf??“

Und sie fragt Dich: „Brauchst Du wirklich das Schmerzensgeld Deines Angestelltenverhältnisses? Ginge es nicht auch anders? Was gibt es für alternative Möglichkeiten?“

Oh, es gibt tausende Möglichkeiten, ich suche seit geraumer Zeit selbst danach – es gibt sie ja.

Konditionierung kommt von außen und wird verinnerlicht

Ich träume, ich schwelge in Tagesvisionen, Tagträumen, bunte, sanfte Farben, hach, ich spüre schon die salzige, weiche Luft, höre das zarte Schwappen der Wellen zu meinen Füßen und BÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄM, da stehen sie schon wieder Spalier: die Limitierungen, die Grenzen, die Geht-Nicht-Fraktion, die Kannste-echt-nicht-bringen-Fraktion, manchmal kommen noch die Was-sollen–die-anderen-denken-Gruppen dazu und haben diesen Blick drauf, der sagt: „Liebchen, Du spinnst. Bleib mal auf dem Teppich.“

  • Wem es zu gut geht, der geht aufs Eis.
  • Man kann nicht alles haben.
  • Sei doch mal zufrieden.
  • Meinst Du echt, woanders wäre es besser?
  • Als ob das so einfach wäre…
  • Würd ja jeder machen, wenn´s so ginge.
  • Denk mal an die Rente! (harharhar,what?!)
  • Und dann das Gesundheitssystem. (dieses übelastete, ausbeuterische?)
  • Was ist mit der Sprache? Die kannste auch nicht.
  • Komm hör auf, wir spinnen alle mal so rum, aber wir kommen schnell auf den Boden der Tatsachen. Liebes, dort liegt nun mal kein Konfetti!
  • Was denkst Du, was Leben ist? Etwa nur Spaß, Chillen, Schwimmen, Sonnen auf der faulen Haut liegen?
Der Trichter der Konditionierung

Ui, Du bist längst innerlich zusammengeklappt, kleiner und leiser als ein Schweizer Taschenmesser. Du schweigst, Dein Magen zieht sich zusammen.

Kopf, Verstand (nein, das ist nicht dasselbe), Herz, Seele, Geist, Bauch – alle reden mit. Jeder „will“ Dir mit seinen Einwänden helfen, entweder hier zu bleiben, weitermachen, hustlen, schaffen, stressen, hetzen, machen, machen, machen, muss ja!
Macht ja jeder so, dann wird’s schon richtig sein!

Ach ja???

Konditionierung und der Elefant

Elefanten sind große, mächtige und starke Tiere. Das weißt Du. Ein wütender Elefant ist durch nichts aufzuhalten und kann im Handumdrehen ein komplettes Dorf auseinandernehmen und verwüsten.

Aber wusstest Du auch, dass auch Elefanten, die in Gefangenschaft geboren werden, konditioniert werden, um sich ein Leben lang für klein und schwach zu halten?

Sie werden von frühester Kindheit an mit einer Kette an einen Pflock gebunden. In dieser Zeit sind sie noch nicht stark genug, sich aus eigenen Kräften von der Kette zu befreien.

Wenn sie dann groß sind, könnten sie. Machen sie aber nicht. Ahnst Du schon warum?

Sie glauben jetzt nicht mehr daran, dass sie inzwischen groß und stark geworden sind. Sie haben die Erfahrung gemacht, dass Widerstand zwecklos ist. Und nun sind sie nicht mehr bereit, diese Erfahrung zu wiederholen. Sie haben sich mit ihrem Schicksal abgefunden. Die Konditionierung ist verinnerlicht.

Erlernte Hilflosigkeit – eine Illusion!

Konditionierungen sind Geschichten, keine Fakten

Die Mehrheit war noch nie die Wahrheit, nimm das von mir!

Wir haben vergessen, dass wir alle hier sind um Fülle zu leben, um Freude zu haben. Gut, es wird alles dafür getan, dass wir genau das nicht erleben, aber hey, so ist das Leben!

Nein! Nein! Nochmals: Nein, so ist es nicht, so haben wir es gemacht.
Das Kollektiv hat es so gemacht.
So hat es seine Richtigkeit.
Peng.

Wirklich?
Schau mal genau hin.
Was erzählst Du Dir so den lieben langen Tag?
Wo schaust Du auf andere, die Veränderung, die ganz großen Schritte gewagt haben? Und wie oft denkst Du: „Jaja, die haben eine ganz andere Ausgangssituation, hatten vermutlich Geld das tun zu können.“

Liebes, warum hast Du kein Geld dafür? Warum kannst Du das nicht? Was bist Du bereit JETZT dafür aufzugeben?

Vielleicht Dein teures Auto verkaufen und eine Klapperkiste nehmen, um Geld zur Seite zu legen für die großen Pläne?
Bist Du bereit, JETZT mehr zu tun, um etwas später weniger tun zu müssen?
Das Kleid, die Schuhe, das neueste Handy und das Gaming-Spiel sausen zu lassen?
Unnötigen Ballast abzuwerfen, Schränke entrümpeln, ab zu ebay damit, Möbel verscheuern, die Dich schon lange nerven?
Das befreit auch die Seele.

Storytelling Kind mit Buch

Materielle Anhaftungen sind der Grund für ein ständiges Weitermachen in der Tretmühle des Lebens.

Denk drüber nach. Was kann weg, worauf könntest Du JETZT verzichten um Dir dann Schöneres zu gönnen?
Was brauchst Du wirklich?
Klar, wenn Du in Deinem Chart die Angsttore aktiviert hast, ist es nicht einfach, aber sei Dir sicher: Dort gibt es auch Tore, die diese Ängste abmildern.
Also: Was will denn Deine Seele?
Was Dein Herz?
Was möchtest DU?

Konditionierung ist nicht unser Human Design

Kennst Du Deinen Seelenplan, Deine Lebensaufgabe?
Deine Strategie und Autorität?
Nein? Dann weißt Du natürlich auch nicht, wo es für Dich eigentlich lang geht – wie denn auch?

Tust Du das, wofür Du geschaffen wurdest, wofür Du genau so wie Du bist, kreiert und konstruiert wurdest?
Wann hast Du aufgehört zu träumen?

Ich weiß es: als all die Konditionierungen und Selbstprogrammierungen auf on standen.
Diese Stimmen, die Dir immer wieder einflüstern: „Ich muss das so oder so machen, machen alle so, wird auch so erwartet.“

Hmmm, wer hat Dich schon mal gefragt, was Du im und vom Leben möchtest?
Wann hast Du es Dich gefragt?

Manchmal, wenn Du mal 7 Minuten für Dich allein hast – und das ist selten genug – dann wagst Du es, diesen klitzekleinen Gedanken zuzulassen und zack – wischst Du ihn wieder weg.
Ist es nicht erstaunlich, dass wir die blockierenden Gedanken sehr gut festhalten können, die schönen aber wegdengeln?

Liebes, Du kannst es nicht wegkonzentrieren, dass es ist, wie es ist.
Du kannst aber da reineskalieren, dass es nicht änderbar ist.
Es ist Deine Entscheidung.

Wie aber triffst Du Deine Entscheidungen?

Du glaubst, Du tätest es mit Deinem gut funktionierenden Verstand. Der ist ja so schlau und strukturiert, vernünftig geradezu.

Achja? Weißt Du was? Der kann nix.

Konditionierung: Der Verstand gefangen in der Endlosschleife

Er kann nur auf bereits Erlebtes zurückgreifen, er verknüpft für Dich Synapsen, die Dich warnen, die Dich schützen, die Dich ruhig halten, dort wo Du bist, bei dem, was Du gerade tust, und dafür findet der Verstand scheinbar realistische Erklärungen und Begründungen. Das tut er, sonst nix. Für Entscheidungen ist er nicht gedacht.

Was glaubst Du, warum es im Human Design als innere Autorität nicht das Verstandes(Ajna)-Zentrum gibt? Denk mal drüber nach, weder ist es ein Motorzentrum, noch eine Entscheidungsautorität. (Ja, für die Mentalprojektoren scheint es eine Ausnahme zu geben, doch erstens nicht das Ajna alleine, und zweitens in Reflexion mit der Außenwelt. – Die Autorität des Mentalprojektors ist eine „äußere“!)

Ja, wir brauchen den Verstand, schon klar aber nimm doch Dein Herz, Deine Seele mal mit.

Wer bist Du, wenn Du ganz allein bist, unbeobachtet, frei von allen Konventionen, ganz bei Dir?? Sei ehrlich.

Du streifst die Businesskleidung ab, flezt Dich auf die Couch, isst Pralinen oder Chips, hast weite, bequeme Sachen an, die Haare auf halb acht, Du rülpst nicht gerade vornehm und kicherst dann über Dich selbst. Dann tanzt Du eine Runde zur Musik und grölst laut mit, wohlwissend, dass Du mal so gar nicht musikalisch bist. Danach liest mal kein Fach- oder Sachbuch, sondern eine Schnulzette, na und?

Wie ist das Gefühl? Halte es fest, erzähl nicht jedem, Du hättest Dich gehen lassen und müsstest nun joggen, ob der Chips und Pralinen. Gar nix musst Du. Halte einfach diese Gefühle fest und erfreue Dich daran.

Jetzt kannst Du Amazon öffnen und Dir eine Liste anlegen. Nicht kaufen, nur eine Liste anlegen mit den Dingen, die Du in Deinem Wunschleben gerne hättest oder dort wirklich brauchst. Tu es einfach mal. Leg einen Wunschzettel an. Trau Dich, niemand sieht ihn. Hau alles hinein, was Dein ICH (nicht Dein Ego) von Herzen gern möchte.

Ego und ICH sind zwei verschiedene paar Schuhe, das lernst Du auch, wenn Du Dir Dein Chart betrachtest.

Konditionierung von Limitierungen

So und nun nochmal:

Was erzählst Du Dir für Limitierungen, welche legst Du Dir selbst auf?

Sind es die Mama-Dinger: „Ich kann nicht, weil das Kind ist noch so klein“?

  • Wenn das Kind erst mal aus der Schule ist…
  • Wenn das Kind erst mal ein eigenes Leben hat…
  • Wenn ich in Rente (nochmal harhar, glaubst Du dran) bin, dann…
  • Wenn das Haus abbezahlt ist… (die größte, schwerste und dickste Kette, die wir uns auferlegen können, sofern es finanziert ist.)
  • Wenn meine Eltern mich nicht mehr brauchen…
  • Wenn ich genug gespart habe… (wovon denn?)
  • Ich kann nicht, weil…
  • Es geht nicht, denn…

Oder sind es die Partnerdinge?

  • „Meinen Partner kriege ich nie hier raus, er will genau hier wohnen.“
  • „Mein Partner würde sich von eher von mir trennen, als neue Wege mit mir gehen.“
  • „Mein Partner oder wir haben so lange für das Haus, den Campingbus, den Garten, den Pool oder was auch immer geschuftet.“ (sunk cost effect)

Oder das Familiengedöns?

  • „Das würde keiner verstehen.“
  • „Sie würden mich auslachen.“
  • „Sie trauen mir das nicht zu.“ (…und Du?)
  • „Sie wären todtraurig.“
  • „Sie wären beleidigt.“
  • „Sie würden sich fragen, was sie falsch gemacht haben, dass ich so aus der Reihe tanze.“

Ich bestätige dann, dass ich immer anders und irgendwie komisch war.

Oder sind es die Scheiterhaufengedanken?

  • „Sie werden sich köstlich amüsieren, wenn es nicht gelingt.“ (das Business, das Auswandern, der neue Job, die Trennung, was auch immer)
  • „Sie werden sagen, ‚hätte ich Dir gleich sagen können‘.“
  • „Sie werden hinter meinem Rücken lästern.“ (genau HINTER Deinem Rücken, was sind solche Worte wert?)
  • „Sie werden sich freuen, wenn ich scheitere.“ (echt, auf solche Menschen nimmst Du Rücksicht?)
  • „Niemand wird für mich da sein, wenn es nicht funktioniert.“ (und sind sie jetzt da für Dich?)

Okay, kenne ich alles, verstehe ich alles. Schließlich wurden wir darauf gedrillt, zu funktionieren.

Nur haben wir aufgehört uns zu fragen, warum und für wen wir tadellos laufen sollen. Wir tun es einfach.

Der Weg zur De-Konditionierung

Ich möchte Dich sensibilisieren, Deine Limitierungen, inneren Gespräche und Konditionierungen von anderen anzusehen, wirklich hinzusehen, hineinzuspüren und sie sämtlich in Frage zu stellen.
Welche sind hinderlich, welche schützen und wovor?

Denn Human Design will uns verdeutlichen, warum etwas u.U. in unserem Leben nicht funktioniert, wo wir uns über die Maßen aufreiben, welche Aufgaben und Gaben wir schon mitbringen und wo unser Leben einfacher sein könnte, wenn wir nicht ständig in unserem not-self-theme unterwegs wären.

Es führt Dich an Deinen Kern. Wenn Du den kennst, erkennst Du warum Du bist, wie Du bist und wie Du ändern kannst, was Du nicht mehr sein möchtest. Und dann zieh mal ganz sanft an Deiner Kette und staune, wieviel Kraft in Dir steckt.

Das ist Magie.

Kein Persönlichkeitstool dieser Welt kann das – und Human Design ist kein Persönlichkeitsentwicklungstool, sondern die Blaupause Deines Lebensplans, den das Universum für Dich kreiert hat.
Ganz bestimmt nicht ohne Grund.
Kläre Deine Bestimmung, lerne Deine Lebensaufgabe kennen und vor allem den Plan Deiner Seele.

Hol Dir hier gern Deine kostenlose Blaupause und wenn Du magst, kommst Du in die öffentliche Gruppe „Magie, Mechanik, Magnetismus„, dort erhältst Du immer wieder wertvolles Insiderwissen völlig gratis, Videos und vieles mehr.

Dein Team von Human Design Management

Elefant ohne Konditionierung

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