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Der Anfang vom Ende war ein Ja

Wenn Dein altes Ja Dich krank macht:
Du wolltest das Richtige tun.
Aus Liebe. Aus Verantwortung. Aus Überzeugung.
Aber irgendwann kippte es.
Das, was sich früher wie Zugehörigkeit anfühlte, ist heute ein Konstrukt, das Dir die Luft zum Atmen nimmt.
Wie kommt man da raus, ohne Schuld, ohne Drama, aber mit Würde? Wie triffst Du nun eine Entscheidung zu Dir?

Weißt Du, was oft der Anfang vom Ende ist?
Ein Ja, das sich mal richtig angefühlt hat.
Ein Ja aus Liebe, aus Loyalität, aus Hoffnung.
Ein Ja zu einem Projekt, einem Menschen, einem Weg, der sich stimmig anfühlte.
Damals.

Wenn aus Deinem Ja ein rostiges Eisen wird

Und heute?
Heute schleppst Du dieses Ja wie ein rostiges Eisen hinter Dir her.
Du lächelst, während Dein Inneres schreit, Du funktionierst, während Dein Körper längst Alarm schlägt.
Du gibst weiter, obwohl da nichts mehr zu geben ist.
Weil Du glaubst, Du müsstest jetzt durchziehen,
weil Du denkst, Du hast Dich doch entschieden.
Weil Du das Gesicht wahren willst
und Du niemandem zur Last fallen möchtest.
Weil Du Dir selbst nicht eingestehen magst, Dich geirrt zu haben.

Warum dieses Eingeständnis so weh tut

Diese Einsicht tut weh, sie brennt wie Feuer in der Kehle.
Sie kratzt an Deinem Selbstbild, denn Du bist die Starke, die Zuverlässige, die Verlässliche, die Mitdenkende, die Liebende.

Und plötzlich stehst Du da und merkst:
Das Ja, das einst aus Kraft kam, hat Dich entmachtet.
Du bist nicht mehr Du.
Du bist ein Konstrukt aus Erwartungen, Versprechen und alten Geschichten.

Du bist gefangen im Netz der Erwartungen

Du weißt nicht mehr, wie Du da rauskommst.
Denn es sind nicht nur die anderen, die Dich festhalten.
Es bist auch Du selbst.

Du bist es, die die Verträge geschlossen hat,
die Ja gesagt hat.
Du hast geglaubt, es müsse so sein.
Dass das der Preis ist für Anerkennung, Liebe, Zugehörigkeit.

Aber was mal stimmte, kann heute ein Käfig sein.

im Netz der Erwartungen

Das überfällige Nein als Rettungsring

Aber weißt Du was?
Manchmal ist das Mutigste, was Du tun kannst, ein längst überfälliges Nein.
Ein Nein zu einem Leben, das Dich auffrisst.
Ein Nein zu Rollen, die Du nie wieder spielen willst.
Ein Nein zu Erwartungen, die längst nicht mehr Deine sind.
Und ja, es wird wehtun, es wird Tränen geben, vielleicht auch Abschiede.
Du wirst Dich klein fühlen, verwirrt, vielleicht sogar schuldig.

Die Wunde reicht tiefer als der Moment

Denn diese Wunde sitzt tief.
Das ist keine neue Geschichte.
Sie hat ihre Wurzeln in alten Prägungen, in uralten Mustern, die Saturn, Chiron, Lilith und Mars in Deinem Feld fest werden lassen.
Diese Planeten erzählen keine Märchen.
Sie decken auf.
Sie führen Dich zurück zu dem Punkt, wo Du das erste Mal geglaubt hast,
Du müsstest Dich kleiner machen, um zu gefallen.
Stärker tun, als Du warst.
Verantwortung tragen, die nie Deine war.

Du trägst keine Schuld

Du trägst keine Schuld, Du bist gefangen in tiefen Konditionierungen, vielleicht schon früh in Parentifizierungen aufgewachsen.

Warum sich Dein Leben immer wiederholt

Solange Du diesen Ursprung nicht anschaust,
wirst Du Dich immer wieder in neue Verpflichtungen mit alten Motiven flüchten,
nur um später wieder in der gleichen Sackgasse zu landen.
Du landest in vertrauten Fallen, nur in neuem Kostüm.
Weil Dein System sich danach sehnt, etwas aufzulösen, das Du damals nicht lösen konntest.

Du bist nicht falsch.
Du hast getan, was Du konntest, aus Deiner damaligen Sicht.
Vielleicht warst Du schon früh verantwortlich für andere.
Vielleicht war Nähe an Bedingungen geknüpft.
Vielleicht dachtest Du, Liebe müsse man verdienen.
Was auch immer es war, es war nachvollziehbar.

Es gibt einen anderen Weg

Es geht auch anders.

Du kannst Dir selbst vergeben, Du kannst aussteigen.
Nicht abrupt, nicht dramatisch aber klar und souverän.

Du darfst Dich umentscheiden.

Du darfst sagen:
Ich war damals anders, die Umstände waren anders, meine Prios waren andere,
heute bin ich weiter.

Heute spüre ich, was mir fehlt und ich bin bereit, es mir zurückzuholen.

es gibt einen anderen Weg

Radikale Ehrlichkeit statt Selbstvorwürfe

Nicht durch Kampf, sondern durch radikale Ehrlichkeit mit mir und Dir.
Es braucht Mut, sich einzugestehen, dass man sich verloren hat.
Aber genau darin liegt der Weg zurück.
In dem Moment, in dem Du aufhörst, Dich weiter zu verstricken,
beginnt etwas Neues.
Klarheit. Kraft. Ein neues Ja, zu Dir.

Es ist keine Schande, Entscheidungen getroffen zu haben, die sich rückblickend als völlig falsch darstellen, das passiert jedem von uns und nicht nur einmal. Es gab zu jedem Zeitpunkt Gründe für diese damaligen Entscheidungen, die relevant und sich richtig anfühlten. Na klar, sonst hätten wir ja bereits damals anders entschieden.

Das ist ja das Gemeine an Entscheidungen, wir wissen nicht, ob sie gut sind für uns oder nicht. Noch nicht. Nicht in dem Augenblick, indem wir sie treffen. Menschlich, verständlich, kein Grund sich Vorwürfe zu machen aber Grund genug hinzuschauen, warum kommen diese Geschichten in immer neuen Gewändern wiederholt zu Dir zurück?

Hier liegt ein Quell der Erkenntnis.
Wenn wir immer wieder das Gleiche tun, werden wir keine anderen Ergebnisse erzielen können.

Der Wendepunkt beginnt im Hinschauen

Ich möchte Dich bitten, mal genau hinzuschauen, was Deine Intention hinter wenig guten Entscheidungen war. War es Angst, war es Sicherheitsbedürfnis, war es die Hoffnung auf Erleichterung, auf Hilfe auf Gemeinsamkeit, auf Verbindung, aus dem Wunsch heraus, nicht mehr alles allein tragen zu müssen?

War es der Wunsch, nicht mehr allein zu sein? Vielleicht war auch eine finanzielle Entlastung der Grund. Warum nicht, wenn auch noch Liebe dabei ist, ist es nicht verwerflich. Wenn es der einzige Grund war, dann hat das einen hohen Preis.

Wir müssen alle den Preis für unsere Entscheidungen tragen, wie auch immer dieser Preis geartet ist.
Keine Intention davon ist gut oder weniger gut, jede einzelne war zu diesem Zeitpunkt Dein höchstes, dringlichstes Anliegen.

Hör auf, Dir Schuld zuzusprechen. Hör auf, Dich klein und schlecht zu machen, hör auf Dich zu verurteilen.
Das schwächt Dich und Deine Seele, Dein Herz und Deinen Körper noch mehr.

Das Einzige, was Du brauchst, ist der Mut, hinzuschauen. Dich der Entscheidung zu stellen, zuzugeben, dass Du andere Erwartungen hattest, Dich hast blenden lassen von der aktuellen Situation.
Natürlich war Dir das nicht bewusst. Wie denn auch?

Du hattest ein bestimmtes Bedürfnis und das wollte gestillt werden, ganz normales, menschliches Verhalten.
Hast Du die Größe, Dir einzugestehen, dass Du aus Gründen falsch abgebogen bist? Traust Du Dich hinzuschauen, was genau Deine Intention zu diesem Zeitpunkt war? Dann ist der Großteil der Arbeit getan.

Entscheidung Kurswechsel

Dein Weg zurück zu Dir

Bist Du bereit, die Dinge anzugehen, die Dich zu Dir selbst zurückführen?
Welche Stellschrauben darfst Du lockern, welche straffer anziehen?

Es muss nichts über Bord geworfen werden, es muss keine harten Brüche geben, die Suche nach Alternativen im jetzigen Konstrukt ist angesagt.

Was kann bleiben, was darf sich neu sortieren?

Geh den Weg nicht allein

Beziehe die Menschen mit ein, die davon betroffen sind, findet gemeinsame Lösungen. Sprich über die Beweggründe, über Deine neue Klarheit. Denn die Bedürfnisse, die hinter Deiner Entscheidungen lagen, sind nicht weg, sie bleiben immer da. Aber die Art und Weise der Erfüllung darf eine andere werden. Du darfst Wege im bestehenden Gefüge neu verhandeln.

Du darfst Dir ein Leben gestalten, das Dich trägt, nicht eins, das Dich auslaugt.

Dein altes Ja war kein Fehler,
sondern ein Versuch, Deine Sehnsucht zu stillen.
Dein neues Ja darf ein Versprechen an Dich selbst sein.

Wahr, kraftvoll und frei.

auf Deinem Kurs

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